Verein

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Selbstverständnis

Wir haben vielfältige Expertisen aus Medienpädagogik, Kunst und politischer Bildung. Dabei bringen wir Zielgruppen, Technologien, gesellschaftliche Themen und Spaß zusammen. Der Medienzirkus steht für medienpädagogische Arbeit, die Menschen befähigt, die digitale Welt zu verstehen und kreativ mitzugestalten. In unseren Workshops, Projekten und Fortbildungen fördern wir einen bewussten Umgang mit digitalen Lebenswelten. Dabei helfen wir, Chancen und Risiken zu erkennen und entwickeln gemeinsam mit verschiedenen Zielgruppen Handlungsmöglichkeiten.

Medien sind nicht nur Werkzeuge, sondern auch Kanal, Ausdruck und Mittel von Machtprozessen innerhalb einer sich digitalisierenden Gesellschaft: Daher wollen wir uns selbst und andere befähigen, Medien und gesellschaftlichen Wandel kritisch und sensibel zu hinterfragen und einen souveränen Umgang damit einzuüben. Wir blicken dabei auf den persönlichen Alltag, aber auch auf die digitale Gesellschaft von morgen. Die alltäglich verfügbare Technologie sehen wir als die entscheidende Brücke, um beide Aspekte in den Fokus zu rücken. 

Als Netzwerk von Menschen aus Medienpädagogik, politischer Bildung, Kunst und Kultur arbeiten wir unabhängig und gemeinnützig. Wir setzen uns aktiv für den Schutz demokratischer Werte und eine vielfältige, tolerante Gesellschaft ein. Dabei lehnen wir Hass, Hetze, Gewalt, Verschwörungsideologien und Diskriminierung entschieden ab.
Unser Ziel: Begeisterung für digitale Medien wecken, kritisch bleiben und Räume für Reflexion und Gestaltung schaffen.

Team

Profilfoto von Julian Kasten

Julian Kasten

Medienpädagoge, Dozent und Autor (Vereinsvorstand) 

Ich konzipiere pädagogische Formate zumeist mit Fokus auf politischer Medienbildung seit mehr als 10 Jahren als Freiberufler und in Kooperation mit verschiedenen namhaften Partner:innen. Dazu zählen Museen, Feriencamps, Freizeiteinrichtungen und natürlich auch Schulen. Nur wenige Zielgruppen blieben dabei außen vor. Besonders interessieren mich experimentelle Formate mit Fokus auf ethischen Fragen zur Digitalisierung und die kreative Vermittlung von demokratischen Werten.

Profilfoto von Britta Senn

Britta Senn

Medienpädagogin, Medienkonzepterin und Journalistin 

Als Medien­pädagogin verwende ich interaktive Methoden, um mit unterschiedlichen Zielgruppen über politische Bildung und Mediennutzung zu kommunizieren. Gerne setze ich in meinen Projekten analoge und digitale Spiele ein, stärke das Teamgefühl, fördere Kommunikationsfertigkeiten und Kreativität. Sowohl in der Konzeption sowie der Durchführung freue ich mich auf den Austausch mit Kolleg:innen, lokalen Netzwerken, Auftraggeber:innen und natürlich mit den Teilnehmenden.

Thematische Schwerpunkte sind Informationskompetenz, Demokratiebildung sowie persönliche Entfaltung durch Mediengestaltung.

Profilfoto von Henrike Heidenreich

Henrike Heidenreich

Kultur- und Medienpädagogin, Projektkoordination und Konzeption 

Als Medienpädagogin gestalte, konzipiere und koordiniere ich medienpädagogische Projekte in Leipzig und Umgebung. Mein Schwerpunkt liegt auf zukunftsorientierten Themen wie politischer Bildung, gesellschaftlicher Teilhabe sowie der Förderung von Kreativität und individueller Entfaltung. Spielerisches Entdecken und Erleben stehen dabei im Mittelpunkt meiner Arbeit.

Ein besonderes Anliegen ist mir die Förderung von FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nonbinär, Asexuell)  in den MINT-Bereichen – insbesondere in den Feldern Robotik, Gaming und Virtual Reality. Hier setze ich mich dafür ein, Barrieren abzubauen, Zugänge zu schaffen und Begeisterung für technische und digitale Themen zu wecken.

Profilfoto von Charlotte Hennrich

Charlotte Hennrich

Kulturpädagog*in und Medienkünstler*in 

In meiner Arbeit verbinde ich analoge und digitale Methoden, um Räume zur kreativen Entfaltung zu schaffen. Meine Schwerpunkte liegen dabei auf Kunst- und Mediengeschichte, Künstlicher Intelligenz in Bild und Text, Fotografie, Videografie, Sound, Sozialen Medien und Storytelling. Mir ist es wichtig, bei Bildungsangeboten sensibel auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen, sowie Mitbestimmung und kritisches Denken zu fördern.

Profilfoto von Bettina Gschwend

Bettina Gschwend

Medienpädagogin, Projektkoordinatorin und Konzepterin 

Als Medienpädagogin gestalte ich partizipative Bildungsangebote für verschiedene Zielgruppen. Besonders am Herzen liegen mir Themen wie digitale Kompetenzen, kritisches Denken, Film und Fotografie, Media Literacy, Resilienz sowie die Reflexion von Chancen und Risiken der digitalen Medienwelt.

Mein persönliches Credo: mit/über Medien bilden für Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung der jeweiligen Zielgruppe

Profilfoto von Alan Biehlig

Alan Biehlig

Medienpädagoge, Medienkonzepter und Medienkünstler 

Ich bin Medienkünstler, Gestalter, freiberuflicher Trainer und Spieleautor. So verbinde ich meine Leidenschaft  für ästhetische Gestaltung und kreatives Schaffen mit meinem pädagogischen Interesse an der Medienkompetenzförderung. Meine Arbeit umfasst außerdem die Konzeption und Umsetzung eigener künstlerischer Projekte, in denen ich mich mit der Wechselwirkung zwischen Technologie, Natur und Gesellschaft beschäftige. Ich entwickle und gestalte Plan- und Brettspiele, die auch bei der Durchführung medienpädagogischer Workshops ihre Anwendung finden.

Profilfoto von Chris Janecki

Chris Janecki

Medienpädagoge zwischen Games und journalistischer Bildungsarbeit 

Ich arbeite an der Schnittstelle von Games, Film und Journalismus. In Workshops mit Kindern und Jugendlichen geht’s um mehr als Konsum – wir entwickeln eigene Spiele, drehen Filme und hinterfragen Medien kritisch. Bei der Jugendpresse organisiere ich zusätzlich Bildungsformate rund um Medienkompetenz, Fake News und Pressearbeit – immer nah dran an den Themen, die junge Menschen wirklich bewegen.

Fair bezahlt

Der Medienzirkus e.V. ist davon überzeugt, dass gute Entlohnungen in der kulturellen Bildung unerlässlich sind, um nachhaltige und erfolgreiche Angebote zu schaffen. Bei der Festsetzung eines Honorars ist daher wichtig, mit einzubedenken, dass ein wesentlicher Bestandteil der Beschäftigung in der sorgfältigen Vor- und Nachbereitung der Workshops liegt. Außerdem arbeiten alle Honorarkräfte des Medienzirkus e.V. als Selbstständige bzw. Freiberufler:innen und müssen daher von den Honoraren sowohl projektbezogene als auch projektunabhängige Kosten begleichen.

Gerne können wir die einzelnen Leistungen und das Honorar gemeinsam aushandeln.

Wofür wird bezahlt?

Nur etwa ein Drittel der Arbeitszeit ist konkret an und mit der Zielgruppe zu verorten. Es kommen u.a. hinzu:

  • Fachspezifische Erfahrungen, Ausbildung, Studium

  • Fort- und Weiterbildungen

  • Vor- und Nachbereitung inklusive Absprachen, Materialbesorgung, Konzeptentwicklung, Verwaltung, Aufbereitung der Ergebnisse

  • Anreise sowie gegebenenfalls Auf- und Abbau vor Ort

  • Ehrenamtliches Engagements in Verein, Berufsverbänden, fachlichen Netzwerken

Was müssen selbstständige Medienpädagog:innen und Kulturschaffende über das Honorar finanzieren?
  • Betriebskosten wie z.B. Arbeitsplatz und Öffentlichkeitsarbeit

  • Akquise, Weiterbildungen, Netzwerkarbeit

  • Einkommensteuer, Rentenversicherung, Umsatzsteuer, soziale Absicherung, Rücklagen

  • private Lebenshaltungskosten

  • Gegebenenfalls eigene Technik und Software-Lizenzen

Initiativen für angemessene Honorare

Manchmal ist es gar nicht so einfach, in einem Förderantrag angemessene Honorare zu rechtfertigen, dafür kann auf die Argumentationshilfe (PDF) der Initiative Stuhlkreis Revolte zurückgegriffen werden.

Daneben gibt es verschiedene aufgeschlüsselte Vorschläge für Honorar-Untergrenzen: